Tagespflegen stellen eine alternative Form der Kinderbetreuung in Berlin dar. Kinder, in der Regel bis zum Alter von 3 Jahren, können in Kleingruppen entweder bei der Betreuungsperson zuhause, oder in extra dafür angemieteten Räumlichkeiten (sogenannten Verbund-Tagespflege) betreut werden. Finanziert wird diese Betreuung, genau wie die übliche Kita-Betreuung, über Betreuungsgutscheine vom Jugendamt.
Damit bildet die Tagespflege einen nicht zu unterschätzenden Faktor zur Kompensation des Kita-Platz-Mangels.
Unterschiedliche Bedingungen für die Tagespflege
Ob dies auch die Ursache für die zahlenmäßig unterschiedliche Verteilung der Tagespflegen in Berlin ist, bleibt aber ungewiss.
Unterstützung muss ausgebaut werden
Da Tagespflegen jedoch eine gute, weil relativ kurzfristig zu etablierende Alternativmaßnahme zur Schaffung von Betreuungsplätzen darstellen, ist es wichtig, die Unterstützung von Tagespflegen auszubauen und zu vereinheitlichen. Dies kann zum Beispiel durch Beratungsangebote, Vernetzung und Vermittlung von Räumen geschehen.
Auch sollte geprüft werden, ob Tagepflege in einem angestellten Verhältnis möglich ist. So könnte eine oftmals prekäre, weil sozial nicht abgesicherte, Selbstständigkeit der Tagespflegepersonen vermieden und damit dieser Arbeitsbereich attraktiver gestaltet werden.
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