Keine Demontage der Sophie-Brahe Gemeinschaftsschule Berlin

Sophie-Brahe-Gemeinschaftsschule Berlin
Bild: Olja Koterewa

In unserem Nachbarbezirk Treptow-Köpenick besteht seit 2008 eine der ersten und wohl erfolgreichsten Gemeinschaftsschulen Berlins: die Sophie-Brahe-Schule. Dort können Kinder unabhängig von ihrem Hintergrund und ihrer körperlichen und psychischen Entwicklung gemeinsam beschult werden – und so in jedem Fall integrierte Mitglieder unserer Stadtgesellschaft werden.

An diesem inklusiven Ansatz wollen jedoch insbesondere CDU und FDP immer wieder die Axt anlegen, weil sie am mehrgliedrigen Schulsystem und Sonderschulen für Kinder in schwierigen Lagen festhalten wollen. Der jüngste Versuch eines solchen Axtschlags ist das Tun der CDU-Schulstadträtin in Treptow-Köpenick, Cornelia Flader, die die Sophie-Brahe-Schule durch eine räumliche Trennung der Klassenstufen an weit voneinander entfernten Standorten konzeptionell zerschlagen will.

Als Grund hierfür werden von der Stadrätin Baumaßnahmen angegeben, welche jedoch zeitlich unbestimmt sind. Außerdem wurde eine Prüfung von Alternativen zur räumlichen Trennung nicht ausreichend geprüft und ein einstimmiger(!) Beschluss der BVV vom 31. Januar 2019 wird von der Stadträtin ignoriert. Ich habe Cornelia Flader daher einen offenen Brief geschrieben, in dem ich sie auffordere, diese Zerschlagung nicht weiter auf dem Rücken der Kinder und auch ihrer Eltern fortzusetzen. Lesen Sie hier den genauen Wortlaut des Briefes:

20200415_offener_Brief_Braheschule

Hier finden Sie die entsprechende Petition. Und die Möglichkeit, diese zu unterzeichnen: