Die sogenannten Quereinstieger*innen im Berliner Schuldienst sind immer wieder Thema im politischen Diskurs. Bereits im November 2017 habe ich hierzu eine Anfrage an den Senat gestellt und hierzu auch auf dieser Website bereichtet.
Im Nachgang zur oben genannten Anfrage habe ich weitere Nachfragen zum Thema Quereinstieg an den Senat gestellt.
Über diese Anfrage hat auch die “taz.” in einem Artikel berichtet:
,,Ausgebildete Fachkräfte sind eine rare Ressource auf dem Berliner Lehrkräftemarkt. Und offenbar gehen die begehrten Fachkräfte nicht gerade mit Enthusiasmus an die sogenannten Brennpunktschulen – sondern überlassen diesen Job lieber den immer zahlreicher werdenden QuereinsteigerInnen ohne Berufsausbildung. Das legt eine noch unveröffentlichte Antwort der Bildungsverwaltung auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Marianne Burkert-Eulitz nahe, die der taz vorliegt.
Demnach hat in Mitte und Neukölln von den bis Stichtag 1. November neu eingestellten LehrerInnen mehr als jede vierte Lehrkraft ihren Beruf nicht studiert. In Pankow und Steglitz-Zehlendorf gilt das dagegen nur für etwa jede sechste der Neueinstellungen. Berlinweit waren rund 22 Prozent der 2.635 zuletzt neu eingestellten Lehrkräfte QuereinsteigerInnen.
Auch wenn die Zahlen noch nicht dramatisch weit auseinanderklaffen, sei da dennoch eine Tendenz feststellbar, findet Burkert-Eulitz: ,Die Schulen, die vielleicht schon massive Probleme haben, haben unter Umständen auch viele Quereinsteiger.’ Mitte und Neukölln sind in den einschlägigen Negativstatistiken über SchulabbrecherInnen, geschwänzte Stunden und Schulgewalt stets auf die ersten Plätze abonniert. […]”
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