Mein Kollege Harald Moritz, der verkehrspolitische Sprecher meiner Fraktion, möchte auf die Planung des 17. Bauabschnitts der A100 aufmerksam machen und versuchen den Bau zu verhindern. Dazu ist er auf Hilfe angewiesen und hat deshalb eine Umfrage initiiert, die sich mit den Auswirkungen der Autobahn-Verlängerung beschäftigt. Ich möchte hiermit zur Teilnahme aufrufen. Die Ergebnisse der Umfrage werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.
Die Umfrage und Informationen zum 17. Bauabschnitt sind unter folgendem Link zu finden: www.umfrageonline.com/s/8e7c5ac
Ich plane derzeit eine weitere Veranstaltung zum Ausbau der A100 in den nächsten Monaten. Sobald ein Termin feststeht, werde ich ihn bekannt geben. Meinen Bericht von der letzten Veranstaltung, die sich mit den Planungen des Senats beschäftigte, finden Sie hier.
Die grundlegenden Informationen zum 17. Bauabschnitt von der Seite der Umfrage:
Der 17. BA beginnt sechsspurig am Treptower Park, überquert die Spree, taucht vor dem Ostkreuz in einem Doppelstocktunnel ab,
unterquert die Neue Bahnhof- und Gürtelstraße bis zum Wiesenweg, taucht dann auf der Ostseite der Bahn wieder auf,
überquert die Frankfurter Allee und führt dann vierspurig zur Storkower Straße.
Auf der ca. 4km lange Strecke soll es eine Anschlussstelle auf Höhe der Persiusstraße und Halbanschlüsse an der Gürtelstraße
und Am Containerbahnhof geben, da die Frankfurter Allee nicht direkt angebunden werden kann.Der Senat begründet diesen Betonkoloss mit der „Anbindung des Ostens“, einer Minderung des Durchgangsverkehrs
und will damit den „Mittleren Straßenring“ schließen. Beim aktuellen Planungsstand und den Kosten von ca. 530 Mio. € bleiben
viele Aspekte der Bauweise und Auswirkungen auf die vorhandene Bebauung offen.
Grundsätzliche Kritik an dieser veralteten Verkehrspolitik wird ignoriert.
Das Ziel der Umlenkung des Durchgangsverkehrs auf den Mittleren Straßenring kann allerdings nicht gelingen,
weil die Straßen des Rings schon heute stauanfällig sind.