Sicherheit im Kiez: Rückgang der Kriminalität stimmt vorsichtig optimistisch

Foto: Kottbusser Tor Kreuzberg bei Nacht
Foto: Mario Duhanic

Die Sicherheit an Brennpunkten im Kiez hat sich 2016 unterschiedlich entwickelt. Die vom Senat herausgegebenen Zahlen stimmen vorsichtig optimistisch.

Meine schriftliche Anfrage (Volltext siehe unten) hat ergeben, dass im Bereich um die Warschauer Brücke und das RAW-Gelände die Eigentumsdelikte (Diebstahl, Einbruch, etc.) im Vergleich zum Jahr 2015 um beinahe die Hälfte zurückgegangen sind. Auch die Zahl der Gewalt- und anderen Delikte nahm dort leicht ab. Für das 1. Quartal 2017 zeichnet sich sogar eine Halbierung der Drogendelikte ab.
Ähnliche Entwicklungen zeigten sich im Bereich Görlitzer Park, wo sich die Polizeipräsenz im März 2017 im Vergleich zum Vorjahr mit 4313 Einsatzstunden (März 2016: 3558) deutlich erhöht hat, was teilweise jedoch auch mit negativen Beeinträchtigungen für Einwohner*innen verbunden war.

Sicherheit im Kiez ist weiterhin ein drängendes Thema: im Bereich Kottbusser Tor ist die Zahl der erfassten Gewalttaten und Drogendelikte nahezu unverändert hoch, teils sogar steigend.
Dennoch: die neue Strategie des rot-rot-grünen Senats zeigt Wirkung. Statt vereinzelten, symbolischen Großeinsätzen gibt es jetzt zunehmend eine erhöhte Präsenz an Schwerpunkten. Ein solches Vorgehen habe ich bereits Ende 2015 gefordert.
Ein testweiser “Einsatztrupp Kottbusser Tor” hat im Februar 2017 bereits seine Arbeit aufgenommen, um den stark belebten Bereich am “Kotti” durchgängig besser abzusichern.

Lesen Sie dazu mehr in der Berliner Morgenpost, dem Neuen Deutschland und der Berliner Zeitung.

 

Folgende Datei downloaden: S18-11052.pdf (PDF)