Der Quereinstieg ist eine Lösung, um mehr Menschen für die Tätigkeit als ErzieherInnen zu gewinnen. Dieser Ansatz wird immer weiter ausgebaut. Deshalb fragte ich den Senat, wie er den Quereinstieg in den Erzieher_innenberuf unterstützt. Die in der Antwort enthaltenen Daten zur Zahl der Studierenden habe ich in zwei Grafiken umgewandelt. Sie machen deutlich, dass das Gros der Steigerung der Studierenden- und in geringerem Maße auch der Absolvent_innenzahl vor allem von den Freien Schulen geleistet wird. (siehe Schriftliche Anfrage zur Finanzierung der privaten Berufsschulen).
Von den Absolvent_innen der Erzieher_innenausbildung arbeiten nach Senatsschätzung ca. 75-80% in der Kindertagesbetreuung, wovon noch etwa 25% nicht direkt in einer Kita arbeiten.
Rot-Schwarz plant, ab 2019 die Prüfung für staatlich anerkannte Erzieher_innen zentral abzunehmen und hat einen länderübergreifenden Lehrplan Sozialpädagogik mitentwickelt. Der Senat verspricht sich davon mehr Vergleichbarkeit unter den Bundesländern und eine Qualitätsverbesserung. Diese Prüfung soll auch für Nichtschüler_innen gelten. Die komplette Anfrage mit einer näheren Beschreibung der Änderungspläne für die Erzieher_innenausbildung ist hier zu finden.