Da ich ebenfalls nahe des RAW-Geländes wohne und die Sorgen der Anwohner_innen kenne, habe ich bereits im September einen Brief an Innenenator Henkel geschrieben, mit der Bitte, das Konzept einer mobilen Wache, ähnlich wie am Alexanderplatz, zu prüfen und anzuwenden, um die Sicherheitslage – reell und gefühlt – bei Besucher_innen, Betreiber_innen und v.a. den Anwohner_innen rund um das RAW-Gelände wieder zu steigern.
Meinen Brief sowie Senator Henkels Antwort darauf können Sie weiter unten lesen.
Ich sage dazu:
“Innensenator Henkels Antwort, dass rund um das RAW-Gelände alles Ordnung sei, ist eine Unverschämtheit. Ich hätte mir gewünscht, dass der Innensenator die Sorgen und Nöte der Anwohner ernst nimmt. Es ist purer Hohn, dass sich das Sicherheitsgefühl deutlich verbessert haben soll. Nichts hat sich verändert: Schläger und und Dealer gehen weiter unbehelligt ihren Machenschaften nach. Dealer nutzen nun auch die Seitenstraßen und stehen in den Hauseingängen. Vor allem Familien sind verunsichert und meiden nun die Gegend.
Es ist nicht zu sehen, dass sich die Polizei auf diesen Hotspot konzentriert. Ob mobile Wache oder nicht, die bisherige Polizeistrategie geht nicht auf. Die Polizei muss endlich ein Sicherheitskonzept entwickeln und umsetzen, das sich auf die besonders belasteten Orte konzentriert – auch zum Schutz der Touristen, Gäste und Anwohner in den Partykiezen.”
Folgende Datei downloaden: 20150907_RAW_Henkel.pdf (PDF)
Folgende Datei downloaden: 20151124_RAW_Henkel_MobileWache.pdf (PDF)