Eine Anfrage vom April beim Berliner Senat (siehe unten) hat ergeben, dass 142 von 889 Stellen für Sozialarbeiter an Berliner Jugendämtern nicht besetzt sind. Dies führt zu einer Überlastung der vorhandenen Mitarbeiter, zu Erschöpfungssymptomen und verstärktem Krankenstand in den Behörden. Frühe Präventionsmaßnahmen im Kinderschutz und Fälle mit nicht so hoher Dringlichkeit bleiben häufig liegen. Die bisher übliche Zusammenarbeit mit Familien und Schulen findet in vielen Bezirken oft nicht mehr statt.
Unsere Forderungen: der Beruf der Sozialarbeiter muss dringend attraktiver gestaltet und höher entlohnt werden, um einer sich abzeichnenden Abwärtsspirale entgegen zu wirken.
Einen aktuellen Beitrag dazu finden Sie in der taz vom 02.10.2018.
Und in einem Beitrag vom 18.05.2018 in der Berliner Zeitung.