Kinder und Jugendliche dürfen nicht Leidtragende der verfehlten Finanzpolitik des schwarz-roten Senats sein!

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Ich unterstütze den berechtigten Protest von Aktiven, Beschäftigten und Trägern der Jugendhilfe sowie von Jugendlichen, Kindern und ihren Familien gegen die Unsicherheiten der drohenden Kürzungen im Bereich der Jugend- und Familienarbeit. Ich teile die Sorge, dass die Aufrechterhaltung von wichtigen Angeboten der Jugendhilfe in Berlin akut gefährdet ist. Durch die gegenwärtige Haushaltssperre drohen Verzögerungen in Vertragsverlängerungen und Stellenbesetzungen und damit eine Belastung der Mitarbeiter*innen. Unter diesen Bedingungen ist es schwer, die Verlässlichkeit und Professionalität in der Jugendarbeit abzubilden, die die Jugendlichen und Familien in Berlin verdient haben. Ich danke an dieser Stelle allen, die dies trotzdem Tag für Tag gewährleisten und mit ihrem Engagement das soziale Gefüge in der Stadt aufrechterhalten! 

Sparvorgaben und die Auflösung von pauschalen Minderausgaben dürfen die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in Berlin nicht nachhaltig schwächen und in eine Abwärtsspirale befördern. Leidtragende der Kürzungen und der gegenwärtigen Unsicherheit über die Ausmaße der Sparpolitik sind die Kinder, Jugendlichen und Familien unserer Stadt, aber auch die Beschäftigten, die unter diesen Bedingungen weiterhin arbeiten. Sparmaßnahmen in der Jugendhilfe produzieren soziale Folgekosten, die unsere Stadt über Jahre hinweg massiv belasten können. Ein solcher Schaden wird so schnell nicht wieder gut zu machen sein.  Der Senat muss sicher- und klarstellen, dass die Jugendarbeit in Berlin nicht den Sparvorhaben zum Opfer fällt!

Marianne Burkert-Eulitz