Schwimmen zu können kann lebensrettend sein und erhöht im allgemeinen die Lebensqualität. Berlins Nichtschwimmerquote liegt mit 18,2% (2015) niedriger als die deutschlandweiten Zahlen (33,9%). Doch gilt es, diese Quote noch weiter zu verbessern, auf jeden Fall aber zu halten. Deshalb hat die Koalition im Mai 2018 einen Antrag an den Senat gestellt, ein Konzept für die Verbesserung des Schwimmunterrichts zu entwickeln. Unter anderem fordern wir eine Prüfung der altersmäßigen Vorverlegung des Schwimmunterrichts, Wassergewöhnung im Rahmen der vorschulischen Bildungsarbeit an Berliner Kitas, einen regelmäßigen Qualitätssbericht des stattfindenden Schwimmunterrichts und eine Entwicklungsstrategie zur Vermeidung von Schwimm-Ausfall.
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Schwimmbad-Schließungen bedrohen das Schulschwimmen
Die gesamte Anfrage mit Antworten des Senats lesen Sie hier:
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Aufregung um zu früh endenden Schwimmunterricht
In der Zwischenzeit herrschte in der Stadt berechtigte Aufregung über zu früh endenden Schwimmunterricht in diesem Schuljahr. Grund dafür war eine ursprüngliche Vereinbarung zwischen Senat und Bäderbetrieben über eine nur 35-wöchige Schwimmhallennutzung im Schuljahr. Diese Frist wäre zum 22.06.2018 abgelaufen und eine weitere Anwesenheit von Bademeistern vor Ort konnte vorerst nicht garantiert werden. Während allgemeines Chaos und das leugnen von Verantwortlichkeiten sämtlicher Beteiligten das Geschehen dominierte, konnte nur nach vehementen Protesten und Medienaufmerksamkeit ein Weiterführen des Unterrichts erwirkt werden.
Das Thema Schulschwimmen ist und wird mir auch in Zukunft ein Anliegen bleiben. Alle Berliner Schüler*innen sollen die Möglichkeit zur Teilnahme an verlässlichen und qualifizierten Schwimmunterricht bekommen. Dafür werde ich mich im Rahmen meines Mandats weiterhin einsetzen.