“Marianne Burkert-Eulitz konstatiert, dass die Sparpolitik der letzten Jahrzehnte den Schulen “nicht gut getan” habe. Die rot-rot-grüne Koalition gehe aber zügig die Probleme an. Der Koalitionsvertrag biete dazu gute Ansätze. Die Opposition habe keine Konzepte, wie Berlin die Rote Laterne bei Leistungsvergleichen abgeben könne. Die Forderung der CDU nach Abschaffung der MSA-Prüfung sei falsch.”
Quelle und weitere Redebeiträge: Website RBB
Pressestimmen
Die Grünen-Abgeordnete Marianne Burkert-Eulitz sagte, die Sparpolitik der letzten Jahrzehnte habe den Schulen nicht gutgetan. Rot-Rot-Grün wolle die Probleme, die es zweifellos gebe, zügig angehen. “Sie haben keine Konzepte, wie Berlin die Rote Laterne abgeben kann”, sagte die Politikerin an die Adresse der Opposition. – Morgenpost
Linken-Politikerin Regina Kittler und Grünen-Abgeordnete Marianne Burkert-Eulitz warfen dagegen Bentele vor, dass sie in den vergangenen fünf Jahren, als die CDU Koalitionspartner war, bildungspolitische Reformen, die zu mehr Bildungsgerechtigkeit hätten führen können, blockiert habe – unter anderem die Entwicklung zur inklusiven Schule. Für mehr Bildungsgerechtigkeit müssten vor allem die Gemeinschaftsschulen gestärkt werden, sagte Kittler. Wissenschaftler hätten nachgewiesen, dass es dieser Schulform besser als anderen gelinge, Lernerfolg und soziale Herkunft zu entkoppeln. Zum Abschluss der Aktuellen Stunde kündigte Senatorin Scheeres eine „Qualitätsoffensive“ an und bekannte sich zum Zwei-Säulen-Modell mit Gymnasien und Sekundarschulen: „Beide haben ihren Platz.“ – Tagesspiegel
»Sie haben kein Konzept, wie wir die rote Laterne abgeben können«, sagte auch die neue bildungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Marianne Burkert-Eulitz. Der Verweis auf Gymnasien genüge nicht, denn auch diese hätten Probleme, wie die Berlin-Studie zeige. Tatsächlich hatte die Studie kritisch angemerkt, dass die Leistungen der Neuntklässer, außer im Fach Englisch, an Gymnasien stark rückläufig seien. Da diese Schulform von der Strukturreform ausgeschlossen gewesen war, seien diese Leistungsrückstände nicht auf die Abschaffung der Real- und Hauptschulen zurückzuführen, so die Wissenschaftler. – Neues Deutschland
Marianne Burkert-Eulitz, neue bildungspolitische Sprecherin der Grünen, brachte schließlich noch einen Aspekt in die Debatte ein: die Pädagogik. Lehrer müssten methodisch flexibel versuchen, ihre Schüler zu erreichen. „Wenn es auf die eine Weise nicht klappt, muss es auf eine andere Art und Weise versucht werden – bis es klappt.“ Womöglich ist das ein Punkt, der Berlin wirklich voranbringen kann. Denn allein die Schulstrukturen zu ändern, reicht nicht aus. Eine zugewandte Pädagogik, aber bestenfalls auch unterstützende Eltern sind für den Bildungserfolg sicherlich noch wichtiger. – Berliner Zeitung