Ich fragte den Senat nach seiner Einschätzung der Auswirkungen von Kinder- und Familienarmut, sowie welche Strategien er entwickelt hat und umsetzt, um die Situation von Kindern zu verbessern. Im besonderen fragte ich dabei nach dem Übergang von der Kita auf die Schule, dem Modell der Präventionsketten und dem Bildungs- und Teilhabepaket. Die ausführliche Antwort des Senats auf meine Anfrage findet sich hier.
In der Antwort der Senatsverwaltung wird deutlich, dass der Senat sich des Problems, dass sich der Sozialstatus negativ auf die gesundheitliche Lage der Kinder auswirkt, durchaus bewusst ist und hier schon einige gute Vorstöße zur Problembeseitigung unternommen hat. Dies gilt es auszubauen und zu verstetigen. Klar wird wiederum auch, dass der Senat dem Problem des Übergangs von der Kita zur Schule zwar mit der Weitergabe des Sprachlerntagebuchs und Kooperationen zwischen Kitas und Grundschulen begegnen möchte, er aber keine Notwendigkeit sieht, finanzielle Unterstützung für zusätzliche Stellen zu leisten. So kann es nicht gehen, zusätzliche Arbeit braucht zusätzliches Geld. Dem Modell der Präventionsketten steht der Senat positiv gegenüber und möchte die Verbreitung der Erfahrungen unterstützen. Beim Bildungs- und Teilhabepaket sieht sich der Senat auf einem guten Weg und sieht keine Veranlassung zusätzlich dafür zu werben, kann die gute Entwicklung jedoch nicht an Zahlen festmachen.