Das Kottbusser Tor (“Kotti”), der Görlitzer Park (“Görli”) und der Bereich rund um die Warschauer Brücke gelten schon lange als kriminalitätsbelastete Orte. Die aktuelle Sicherheitsentwicklung gibt jedoch Grund zur Hoffnung: in allen drei Bereichen ist die Anzahl an Delikten weiterhin hoch, jedoch lässt sich ein deutlicher Abwärtstrend feststellen.
In der Antwort des Senats auf meine Anfrage zur Sicherheitslage vor Ort lässt sich insgesamt eine positive Grundtendenz erkennen: die veränderte Polizeistrategie zeigt Wirkung, Schwerpunkteinsätze und Prävention haben Erfolg.
So lag die Zahl der Eigentumsdelikte am “Kotti” bespielsweise zwischen Januar und September 2016 bei 1.132. Im gleichen Zeitraum im Jahr 2017 sank diese Zahl merklich auf 806.
Über die Ergebnisse der Anfrage habe ich auch mit dem Tagesspiegel gesprochen:
,,Marianne Burkert-Eulitz (Grüne), auf deren Anfrage hin die Innenverwaltung die Zahlen mitgeteilt hat, findet die Entwicklung positiv: ,Weil die Abschnitte gestärkt wurden, haben die Beamten mehr Kontakt zu den Betroffenen und können dem Bedarf entsprechend handeln.’ Die Koalitionsstrategie, die Polizei an Brennpunkten auf Prävention und Repression setzen lässt, sei eine Verbesserung im Vergleich zur Null-Toleranz-Politik des früheren Innensenators Frank Henkel (CDU).”
Den kompletten Bericht des Tagesspiegels finden Sie hier, sowie untenstehend die Anfrage samt Antwort des Senats im genauen Wortlaut.
Die Sicherheit im Kiez liegt mir persönlich am Herzen. Als Ihre Wahlkreisabgeordnete werde ich weiterhin regelmäßig die Sicherheitsentwicklung an diesen drei in meinem Wahlkreis gelegenen “Hotspots” beobachten, den Senat befragen und Ihnen die Ergebnisse hier präsentieren.
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