Meine Anfrage zu Schulplatzzahlen an den weiterführenden Schulen in Berlin

Änderung Schulgesetz Berlin
Bild: freestock.com

In den letzen Wochen haben sich verzweifelte Eltern an mich gewandt, deren zukünftige Siebtklässler beim Übergang in die Sekundarstufe 1 an noch nicht einmal existierende Schulen verwiesen wurden, die zwischenzeitlich an anderen Schulen “zwischengeparkt” werden. Das ist aus technokratischer Sicht “gut”, weil es einen Schulplatz gibt, aber für Kinder und Eltern katastrophal. Damit Eltern im nächsten Jahr umsichtiger planen können, haben ich eine Anfrage zu den vorhandenen Schulplätzen und der Anzahl der eingegangenen Bewerbungen für alle öffentlichen Berliner Schulstandorte eingereicht.

Mit den nun vorliegenden Zahlen ist ersichtlich, wie sich die Nachfrage nach Schulplätzen zu den tatsächlich vorhandenen Kapazitäten an jeder einzelnen Schule verhält.

Es ist gut, dass mit der Geheimniskrämerei um die Anfragezahlen bei Schulplätzen nun Schluss ist. Die Schulplatzvergabe in Berlin ist für die Familien und Kinder jedes Jahr ungewisser als ein Lotto-Spiel. Die große Frage ist, wie finde ich einen Schulplatz, der möglichst zu meinem Kind passt. Eltern brauchen dafür eigentlich eine umfängliche Beratung. Mit der vorliegenden Antwort haben Familien nun zumindest die Möglichkeit, zu schauen, an welchen Schulen Plätze frei sind. Sie können mit Hilfe des Schulverzeichnisses auf der Seite der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (https://www.bildung.berlin.de/Schulverzeichnis/) nachvollziehen, welche Schulen sich positiv entwickelt haben und realistisch und pragmatisch nach einem passenden Schulplatz suchen, so dass eine Bewerbung gute Chancen hat.

Aus den vorliegenden Zahlen ein Ranking in Bezug auf Schulqualität abzuleiten, halte ich für wenig zielführend. Schulen sind inhaltlich und und qualitativ unterschiedlich aufgestellt. Inhaltliche Informationen zu den einzelnen Schulen sind auf den Seiten der Senatsverwaltung und auf den Seiten der jeweiligen Schulen veröffentlicht.

Die Anfrage und die Antworten der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie lesen Sie hier: