Die Bilder vom letzten Samstag haben es uns eindrücklich vor Augen geführt. Über 3000 Menschen sind auf die Straße gegangen um auf ein gravierendes Missverhältnis in unserer Stadt hinzuweisen. 3000 besorgte Eltern, Erzieher*innen, Pädagogen, Betroffene haben uns gezeigt, dass das negative Verhältnis zwischen Betreuungsbedarf und tatsächlich angebotener Betreuung für Kinder im Kita-Alter nicht mehr tragbar ist.
Grund für dieses Missverhältnis ist ein gravierender Fachkräftemangel im Erzieher*innen-Bereich. 3000 Bürger und Bürgerinnen haben dafür demonstriert, dass die Arbeitsbedingungen für Erzieher*innen sichtbar verbessert werden müssen, damit mehr Menschen sowohl die Möglichkeit, als auch den Willen haben in diesem Beruf zu arbeiten, und von diesem Beruf auch gut leben zu können.
Unserer Erzieher*innen leisten täglich eine gute, verantwortungsvolle Arbeit an und mit unseren Kindern. Wir sind es ihnen und unseren Kindern schuldig, uns auf intensivste für ihre Belange einzusetzen.
Ich als Abgeordnete und wir als Grüne Fraktion unterstützen die Forderungen der Initiatoren der Kitakrise. Wir werden uns in der Koalition mit allen uns möglichen Mitteln für bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen der Erzieher*innen einsetzen.
In der kommenden Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses wird die Kitakrise Thema der Aktuellen Stunde sein, und ich werde mich persönlich für neue Wege in der Fachkräfte-Anwerbung und zur Lösung der Kitakrise aussprechen.
Wir müssen handeln. Sichtbar. Und besser gestern als heute!