Grüne machen Berlin zu einer Stadt für Familien
Die Berliner Grünen haben auf ihrem Landesparteitag den Leitantrag „Berlin als Stadt für Familien“ beschlossen. Sie legen darin ein umfassendes Programm für eine moderne Berliner Familienpolitik vor.
Dazu sagt die Berliner Grünen-Vorsitzende Bettina Jarasch:
„Familien leben den sozialen Zusammenhalt, den eine wachsende Stadt braucht. Wir wollen sie stärken. Familien müssen sich darauf verlassen können, dass Staat, Verwaltung und Gesellschaft für sie da sind, wenn es einmal nicht so gut läuft. Dabei nehmen wir auch die Bedürfnisse von Flüchtlingsfamilien in den Blick.“
In ihrem Beschluss fordern die Berliner Grünen unter anderem ein weitsichtiges Investitionsprogramm für Schulen sowie eine auf moderne Bedürfnisse angepasste Verwaltung mit Familien-Service-Büros, in der es alle Leistungen an derselben Stelle am gleichen Tag gibt. Besser unterstützt werden sollen die 150.000 Alleinerziehenden durch ergänzende Kinderbetreuung inklusive Kita-Bring-und-Abhol-Service und soziale Mietenpolitik. Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein zentrales Anliegen: Gemeinsam mit der IHK wollen die Grünen für Familien-Chartas in Betrieben werben und im öffentlichen Dienst den Wildwuchs an befristeten, prekären Stellen eindämmen. Alte, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen sollen besser begleitet und unterstützt werden. Die Grünen setzen dabei insbesondere auf ein enges Netz aus Pflegestützpunkten und Mobilitätshilfe-Diensten.
Vorläufiger Beschluss des Leitantrags Berlin als Stadt für Familien unter
http://gruene-berlin.de/sites/gruene-berlin.de/files/gemeinsam/l-familie_webseite.pdf