Berliner Kieze sind bedroht: durch den steigenden Druck auf dem Mietmarkt scheint sich Wohnen zunehmend zu einem Statussymbol zu entwickeln. Immer häufiger werden dabei Häuser – besonders in den Innenstadtbezirken – zu utopischen Preisen hin und her verkauft. Die Folgen für die Mieter*innen sind allzu oft katastrophal: Luxussanierungen, ungebremste Mietensteigerungen und Verdrängung.
Alldem entgegenzuwirken ist ein erklärtes Ziel der rot-rot-grünen Landesregierung von Berlin. Eines der wichtigsten Instrumente der bezirklichen Wohnungspolitik ist die Einrichtung von Milieuschutzgebieten, in denen der Bezirk ein Vorkaufsrecht für Mietshäuser hat.
Seit Amtsantritt des Grünen Baustadtrats Florian Schmidt hat der Bezirk bereits mehrere Häuser vor Spekulation geschützt und dem sozialen Wohnungsbau zugeführt – zuletzt u.a. in der Muskauer/Eisenbahnstraße.
Aber wie funktioniert Milieuschutz? Was kann der Bezirk im Milieuschutz erreichen? Was sind die Grenzen? Was können die Bürger*innen unternehmen?
Als Ihre Abgeordnete möchte ich Sie einladen, sich mit uns zur Wohnraumentwicklung im Kiez auszutauschen.
Gemeinsam mit meiner Kollegin Katrin Schmidberger (Sprecherin für Wohnen und Mieten der Grünen Abgeordnetenhausfraktion) und Florian Schmidt (Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg) und Ihnen möchte ich diskutieren, Sie informieren und erfahren, was Sie von Landes- und Bezirkspolitik im Kampf gegen Verdrängung erwarten.
WANN? Donnerstag, 26. April 2018, 19:30 Uhr
WO? Familien- und Nachbarschaftszentrum Wrangelkiez, Cuvrystraße 13-14a, 10997 Berlin
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ihre Marianne Burkert-Eulitz