Kleine Anfrage: Keine Antworten und nun? Der Senat meint keine Informationen über die Auswirkungen der Umsetzung der Personalzielzahlen auf die bezirklichen Jugendämter zu haben und auch keine Verantwortung für die Zustände und Entwicklungen zu tragen.

Wie hier schon mehrfach thematisiert – die Personaleinsparungen bei der öffentlichen Jugendhilfe in Berlin führen zu immer drängenderen Problemen: von Brandbriefen der Jugendhilfeausschüsse, offenen Briefen von Jugendamtsdirektoren bis hin zu dem skandalösen Zustand, dass die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe ihrem gesetzlichen Auftrag, zu dem auch der Kinderschutz gehört, nur noch bedingt nachkommen kann. Es hat seinen Grund, warum es hierzu schon zwei kleine Anfragen und eine große Anfrage der Opposition gab.

Nicht einmal bei der Anhörung im entsprechenden Ausschuss am 24.01.2013 war die zuständige Senatorin bereit oder in der Lage, Verantwortung für die Zustände in den Berliner Jugendämtern zu übernehmen. Der amtierende Rot-Schwarze Senat ist nicht nur gegenüber dem Berliner Parlament hier ganz klar in der Bringschuld, Rechenschaft darüber abzulegen, wie er sich überhaupt ein realistisches Bild von der Situation verschaffen will und was er angesichts der dramatischen Situation zu tun gedenkt – und zwar schnellstmöglich!

Nachdem der Senat den Oppositionsfraktionen auf mehrere Kleine Anfragen und auch in einer Anhörung zu den Auswirkungen der Personalzielzahlen keinerlei konkrete Auskunft geben konnte, fragte ich den Senat, was er unternimmt, um sich ein realistisches Bild über die Zustände in den bezirklichen Jugendämtern zu machen und die Auswirkungen der Personalzielzahlen zu untersuchen. Die Antworten finden Sie/findet Ihr hier:

Keine Antworten und nun? Der Senat meint keine Informationen über die Auswirkungen der Umsetzung der Personalzielzahlen auf die bezirklichen Jugendämter zu haben und auch keine Verantwortung für die Zustände und Entwicklungen zu tragen.

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